Fachtag Hospizverein Iserlohn e.V.
Mit mehr als 40 interessierten Gästen war der Tagungsraum in der Kulturfabrik Kissing & Möllmann in Iserlohn sehr gut gefüllt. In einer besonderen Atmosphäre ging es dann auch um besondere Themen. Betreuung und Patientenvollmacht, und die Thematik der palliative Versorgung am Lebensende wurden durch Melanie Holly (Betreuungsverbund Diakonie e.V.) und Tebea Kaiser (Leitung der Diakonie Mobile Pflege/Palliativpflege) mit vielen Anregungen und Nachdenklichkeiten vorgestellt.
Die ethische Auseinandersetzung mit dem Wunsch von Menschen, ihr Leben auch selbst beenden zu dürfen standen dann am Nachmittag im Mittelpunkt der Fachtagung. Eine interessante und inspirierende Mischung von Haupt- und Nebenberuflichen, Begleiter*innen des Hospizvereins und an der Thematik interessierte Bürgerinnen und Bürger sorgten für angeregte Diskussion, unterschiedliche Sichtweisen und Austausch.
In der Abschlussrunde wurden Positionen und Sichtweisen in ihrer Unterschiedlichkeit noch einmal deutlich. Ganz eindeutig war nach Einschätzung aller Beteiligten aber einvernehmlich das Ringen um die bestmöglichen Antworten und Notwendigkeiten festzustellen.
Hier waren die Mitwirkenden Bettina Lugk (Mitglied des deutschen Bundestages), Isabel R. Bierther (Fachanwältin für Medizinrecht), Dr.
med. Hans-Jörg Hilscher (Palliativmediziner), Sabine Löhr (Leiterin der Geschäftsstelle des HPV - NRW Fachverbands) und Britta Dilcher (Koordinatorin des Hospizvereins Iserlohn).
So war es ein Leichtes für Vereinsvorstand Meinolf Remmert, den beteiligten Referent*innen für die hohe Sachkenntnis und engagierten Vorträge zu danken. Und nicht zuletzt trugen die helfenden Mitglieder des Vereins zum Erfolg bei: Kaffee und Tee, Mittagessen und Kuchen aus dem Schnöggel und drei tolle musikalische Impulse durch den Gitarristen Manuel Sanchez Riera aus Köln rundeten das Programm ab.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten und Gäste!